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(Galeopsis bifida)
VI — X | Home | Waldschläge, Ufer, Moorränder |
30 — 60 cm | indigen | LC |
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Synonym: Galeopsis tetrahit var. bifida, Ausgerandeter Hohlzahn, Zweispaltiger Hohlzahn. Therophyt, coll-sa. Die Krone ist 15—15 mm lang und hell purpurn, selten weiß, die Kronröhre ist kaum länger als der Kelch. Die Unterlippe ist länger als breit und ausgerandet. Die Köpfchen an den Drüsenhaaren des Kelches sind hell. In bodensauren Silikatgebieten zerstreut, sonst selten (Lit). Die Art kommt in allen österreichischen Bundesländern außer Vorarlberg und Ost-Tirol vor. Sie ist im nördlichen Alpenvorland und im pannonischen Raum gefährdet (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. |
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Die Unterlippe ist meist einfärbig cremeweiß mit einem unscharfen, gelben Fleck am Schlund und einer violetten Zeichnung am Mittellappen. |
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Unter dem Knoten nur abwärtsgerichtete Borstenhaare, hier sind keine Drüsenhaare vorhanden. |
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Aufnahmen: 09.08.2020 Schöneben, Ulrichsberg |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"769. G. Tetrahit L. (Stechender H. — Hanfnessel. — Wilder Hanf.)
α Auf Saatäckern lästiges Unkraut, an Brachen, Wegrändern, Zäunen ebener, gebirgiger bis subalpiner Gegenden im ganzen Gebiete auf Kalk, Granit und Gneiss höchst gemein. In Saaten der Mühlkreisberge in Zwergform 4" hoch. |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 88), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
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Letzte Bearbeitung 14.03.2025